Inhalt: Fünf Geisteswissenschaftler - 3 Männer und 2 Frauen - beantragen die Förderung zur Erforschung des weiblichen Orgasmus. Es entspinnt sich ein E-Mail-Verkehr mit vulgären Gedanken alter Männer, weiblichen Fantasien, aber auch naturphilosophischen wie religiösen Argumenten. Schlagworte:Erotik Systematik: 13b1 Umfang: 248 S. Standort: 13b1 Slot ISBN: 978-3-518-42524-4
Inhalt: Peter Sloterdijk ist einer der bekanntesten und wirkungsmächtigsten Denker unserer Zeit. Seine philosophischen Zeitdiagnosen und politischen Interventionen sind risikofreudig, streitbar und mindestens so erhellend wie überraschend. Dies konnte man einmal mehr im letzten Jahr mitverfolgen, als er in zahlreichen Interviews über die Pandemie und ihre sozialen, politischen und existentiellen Konsequenzen befragt wurde. Die wichtigsten Interviews und Beiträge liegen hier nun versammelt vor und dokumentieren einen Lernprozess, in dem sich der Ernst der Situation und die Suche nach angemessenen Deutungen zunehmend ausprägen. Für Peter Sloterdijk ist die Corona-Krise nicht bloß eine wirtschafts- oder sozialpolitische Zäsur. Sie markiert vielmehr den »Beginn eines Zeitalters, dessen basale ethische Evidenz Ko-Immunismus lautet, das Einschwören der Individuen auf wechselseitigen Schutz«. Dies erfordert eine neue Definition von Zusammensein, eine »veränderte Grammatik unseres Verhaltens« und eine globale immunitäre Vernunft. Welche Konsequenzen sich daraus für uns ableiten ? auch das ist diesen hellsichtigen, zukunftsweisenden Gesprächen zu entnehmen. Schlagworte:D Biographie, Literatur und Literaturwissenschaft, DN Biografien und Sachliteratur, DNP Reportagen und journalistische Berichterstattung oder zusammengestellte Kolu Umfang: 200 S. ISBN: 978-3-518-76939-3
Inhalt: In seinem neuen großen Essay über die Natur des Menschen betreibt Peter Sloterdijk Märchen-Kritik: Als Kritik des Märchens von der Rückkehr der Religion könnte man seine Thesen verstehen. Doch nicht die Religion kehrt zurück. Es verschafft sich vielmehr etwas ganz Fundamentales in der Gegenwart Raum: Der Mensch als Übender, als sich durch Übungen selbst erzeugendes Wesen. Rainer Maria Rilke hat den Antrieb zu solchen Exerzitien zu Beginn des 20. Jahrhunderts in die Form gefaßt: »Du mußt dein Leben ändern.« In seinem Plädoyer für die Ausweitung der Übungszone des einzelnen wie der Gesellschaft entwirft Peter Sloterdijk eine grundlegende und grundlegend neue Anthropologie. Den Kern seiner Wissenschaft vom Menschen bildet die Einsicht von der Selbstbildung alles Humanen. Seine Aktivitäten wirken unablässig auf ihn zurück: die Arbeit auf den Arbeiter, die Kommunikation auf den Kommunizierenden, die Gefühle auf den Fühlenden ... Es sind die ausdrücklich übenden Menschen, die diese Existenzweise am deutlichsten verkörpern: Bauern, Arbeiter, Krieger, Schreiber, Yogi, Rhetoren, Instrumentalvirtuosen oder Models. Ihre Trainingspläne und Höchstleistungen versammelt dieses Buch zu einer vergnüglich-instruktiven Lektüre von den Übungen, die erforderlich sind, ein Mensch zu sein. Schlagworte:Q Philosophie und Religion, QD Philosophie, QDH Philosophische Traditionen und Denkschulen, QDHR Westliche Philosophie: nach 1800 Umfang: 723 S. ISBN: 978-3-518-74030-9
Inhalt: Peter Sloterdijk ist erwiesenermaßen ein Schriftsteller von Rang. Was nicht jedermann vertraut ist: Er ist ein brillanter Rhetor. Seine in diesem Band gedruckten Vorträge thematisieren, aus unterschiedlichen Perspektiven und zu unterschiedlichen Anlässen, welche Lasten, welche Lehren, welche Hoffnungen das 20. dem folgenden Jahrhundert vermacht hat. Kein einzelner Begriff, kein einprägsamer Slogan, von »Atomzeitalter« bis »Globalisierung«, beantwortet die im Titel aufgeworfene Frage. Eine reine Ereignis- oder Ideengeschichte kann die Bedeutung dieses Jahrhunderts für die Nachwelt ebenfalls nicht erfassen. Deshalb, so die These von Peter Sloterdijk, sind völlig neue Vorgehensweisen auf allen Feldern notwendig, von der Ökonomie bis zur Philosophie. Und dabei kommt, nicht ohne Sloterdijks Ironie und Metaphernkunst, dem Schatz eine zentrale Stellung zu: Diesen Schatz, also die Natur, die Heimat, das Raumschiff Erde, gilt es zu bewahren gegen die extremistische Vernunft, die das vergangene Jahrhundert prägte. »Der Mensch ist für die Bewohnung und Geschäftsführung der Erde im ganzen verantwortlich geworden, seit seine Anwesenheit auf ihr sich nicht länger im Modus der mehr oder weniger spurlosen Integration vollzieht.« Schlagworte:DNL Literarische Essays, DNS Reden, J Gesellschaft und Sozialwissenschaften, JB Gesellschaft und Kultur, allgemein Umfang: 348 S. ISBN: 978-3-518-74303-4
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